Im Spiel gegen Berlin/Brandenburg ging es hin und her auf beiden Seiten. Chancen das Spiel zu gewinnen hatten beide Mannschaften. Am Ende gewannen wir mit 3:2 etwas glücklich aber durchaus verdient.
Nach dem Mecklenburg-Vorpommern und Berlin/Brandenburg sich im zweiten Platzierungsspiel 0:0 getrennt hatten, waren wir bereits vor dem letzten Spiel Sechster. Sich Alles vorgenommen und Alles zu geben, starteten wir sehr motiviert, aber äußert unglücklich ins letzte Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern. Das Eröffnungsbully gewonnen, ging der erste Pass anstatt zum Mitspieler in den Inliner des Schiedsrichters. Jeder wartete auf den Pfiff. Der kam nicht und die überragende Spielerin von Mecklenburg-Vorpommern schaltete sofort, nahm den Ball auf und lief nahezu allein auf unseren Goalie zu. Foul, 2 min und Penaltyschuss. Dieser wurde verwandelt. 0:1 nach 8 Sekunden. Man merkte sofort was Mecklenburg-Vorpommern sich gegen uns vorgenommen hatte. Man ging hart gegen unsere körperlichen unterlegenen Spieler vor und ließ sie damit nicht das Tempo aufnehmen, um ins Spiel zu kommen. Ein um das andere Mal kassierten unsere Spieler harte Checks und es flossen auch Tränen auf der Bank. Auf der Strafbank landeten zunächst aber leider nur wir. So stand es kurz vor der Pause 0:3 für unseren Gegner. Das Spiel schien gelaufen. Die Trainer sahen sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen und stellten auf 2,5 Reihen um, um auch die überforderten Kinder zu schützen. Auf einmal lief es und die zweite Halbzeit war deutlich stärker. Nach dem schnellen Anschlusstreffer zum 1:3, erzielte Mecklenburg-Vorpommern zwar einen weiteren Treffer, der aber wiederrum von uns zum 2:4 gekontert wurde. Nun war die Spannung groß. Ein Tor würde reichen, um Platz 5 zu belegen. Die Angriffe wurden intensiviert und in den letzten 10 Sekunden spielten wir uns noch einen Alleingang heraus, den wir aber nicht verwandeln konnten. Ende Niederlage 2:4. Mecklenburg-Vorpommern 5 und Baden-Württemberg/Rheinland-Pfalz 6.
Grundsätzlich zeigten dieses Spiel und auch die Gruppenspiele, dass vor allem von der psychischen und physischen Reife der Kader in den entscheidenden Momenten den Gegner noch nicht ganz gewachsen war. Gerade einmal 4 Spieler im Endjahrgang, kein Overage Mädchen und sogar ein Bambini-Spieler waren in Oberhausen dabei. Für diese Voraussetzungen fiel das Ergebnis ordentlich aus. Leider konnten zu wenige Spieler auch ihr eigentliches Leistungspotenzial abrufen und somit eine etwas bessere Platzierung zu erzielen.
Damit heißt es Kopf hochnehmen, hart arbeiten und in der Zukunft noch besser machen.
Wir bedanken uns bei den Miners Oberhausen für die gute Ausrichtung des Turniers, Gastfreundlichkeit und tadellose Organisation. Es war schön bei euch und wir hatten ein gutes Wochenende, welch so mancher Spieler nicht vergessen wird.
Tor
Jonas Schönleber (RRV Bad Friedrichshall)
Leo Herrmann (Dragons Heilbronn)
Feldspieler
Alexander Ries (Kirrweiler Knights)
Artjom Schneider (Blue Arrows Sasbach)
Ben Liersch (HC Bräunlingen)
Emil Kammerer (HC Merdingen)
Jan Vaat (Badgers Spaichingen)
Julian Gerber (Blue Arrows Sasbach)
Julian Vohwinkel (HC Merdingen)
Liam Wagner (Blue Arrows Sasbach)
Marlon Wenkeler (Blue Arrows Sasbach)
Maximilian Strom (Badgers Spaichingen)
Nathan Rutkowski (RRV Bad Friedrichshall)
Neo Uhlig (Dragons Heilbronn)
Valeria Minksova (RRV Bad Friedrichshall)
Trainer:
Rafael Rutkowski
Co-Trainer und Physios:
Thomas Kammerer
Kevin Rung
Betreuerin:
Zofia Rutkowski